Feingrubber und Grubber für Kleintraktoren
Wenn Sie einen Feingrubber für Ihren Kleintraktor kaufen möchten, so bieten wir Ihnen eine große Auswahl an hochwertigen und leistungsstarken Grubbern für Kleintraktoren. Unsere Feingrubber mit Krümelwalze sind optimal auf die verschiedenen Arbeitsbereiche angepasst und können zur Einarbeitung von Gülle und anderen Materialien verwendet werden.
Was ist ein Grubber?
Als Grubber werden in der Landwirtschaft alle Geräte bezeichnet, die den Boden aufreißen und lockern, ohne ihn dabei maßgeblich zu wenden. Man spricht von der wühlend-mischenden Bodenbearbeitung. Dies unterscheidet sie von den Pflügen, welche den Boden grundsätzlich wenden. Dadurch ist der Energieaufwand beim Grubbern geringer und die Flächenleistung deutlich höher. Gerade bei einem Kleintraktor, mit seinem beschränkten Leistungspotenzial, kommen diese Vorteile besonders zum Tragen.
Dabei gibt es verschiedene Arten von Grubbern: Feingrubber, Grubber mit Gänsefußschar, Flügelschargrubber, Tiefengrubber, Tiefenlockerer
Feingrubber
Diese Geräte sind mit schmalen, federnden Zinken ausgestattet. Sie brechen den festen Boden auf und lockern ihn. Deshalb eignet sich ein solches Gerät besonders gut zur Vorbereitung eines Saatbeets. In erster Linie geht es bei der Arbeit mit einem Feingrubber darum, die Feinkrümeligkeit des Erdbodens zu verbessern. Das ist wichtig, damit die neu eingebrachte Saat schneller keimen und Wurzeln bilden kann. Um ein gutes Arbeitsergebnis zu erzielen, sollte die Geschwindigkeit mindestens 10 km/h betragen.
Bei wupodo sind Feingrubber von 1,00 m ohne Walze, empfohlen für Kleintraktoren mit 12 PS bis 15 PS bis hin zu Feingrubbern mit 2,40 m Arbeitsbreite und Krümelwalze für Traktoren ab 50 PS erhältlich.
Gänsefußschargrubber
Sie sind mit breiten Scharen ausgestattet, die in einer Tiefe von etwa 15 Zentimetern arbeiten. Dort trennen sie die Wurzeln von allen Pflanzen, die sich auf dem Feld befinden, ab. Auf diese Weise erfolgt eine mechanische Unkrautbekämpfung. Die Schare der Gänsefußschargrubber ähneln in ihrer Form Flügeln oder den Füßen von Gänsen. Deshalb werden sie oftmals als Flügelschargrubber oder Gänsefußschar Grubber bezeichnet. Eingesetzt werden diese Bodenbearbeitungsgeräte zumeist zur Stoppelbearbeitung. Mit einem Flügelschargrubber können aber auch leichte Grasnarben und andere Bestände wie die Winterbegrünung bearbeitet werden. Sie kommen immer dann zum Einsatz, wenn es darum geht, Pflanzen auf einer Ackerfläche einzuarbeiten.
Im Zuge der Stoppelbearbeitung eignen sich diese Grubber aber auch sehr gut, um gleichzeitig Stalldung oder Gülle in den Boden einzuarbeiten. Beginnt die Bearbeitung der Fläche unmittelbar nach dem Ausbringen der organischen Dünger, gelangen die darin enthaltenen Wirkstoffe wie Stickstoff und andere sofort in die Bodenbereiche, in denen sie gebraucht werden.
Wer einen Gänsefußschargrubber von 1,20 m für Kleintraktoren ab 25 PS oder größer bis hin zu einem Flügelschargrubber von 2,95 m für Traktoren von 80 PS bis 90 PS sucht, wird ebenfalls im Wupodo Onlineshop fündig. Per Spedition sind die Geräte schnell am Betrieb und können zum Grubbern eingesetzt werden.
Tiefenlockerer oder Tiefengrubber
Manchmal gibt es regionale Unterschiede in der Bezeichnung, daher werden die Begriffe Tiefenlockerer und Tiefengrubber hier synonym verwendet. Der Tiefenlockerer arbeitet je nach Ausführung in einer Tiefe von bis zu 40 cm und wird zum lockern von verdichteten Böden eingesetzt. Diese Verdichtungen entstehen manchmal zum Beispiel an den Fahrgassen, durch hohen punktuellen Tierbesatz (etwa an einer Raufe) oder durch das Pflügen (Pflugsohle). Daher arbeitet der Tiefenlockerer oft etwas tiefer als der Grubber oder Pflug um verdichtete Stellen mit dem Tiefenmeißel aufzureißen.
Der Tiefenlockerer 1,20 m beispielsweise erreicht eine Arbeitstiefe von bis zu 40 cm und kann dabei mit einem Kleintraktor von nur 18 PS bis zu 22 PS zur Bearbeitung verwendet werden. Der Tiefenlockerer 1,30 m hingegen kann ebenfalls bis zu 40 cm Arbeitstiefe erreichen, benötigt aber einen etwas größeren Traktor von 30 PS bis zu 35 PS.
Wie sieht ein Grubber aus?
Ein Grubber besteht aus einem Rahmen, an dem die Grubberschare oder Stiele in mehreren Reihen angeschraubt sind, dem Dreipunkt, den Grubberstielen (Schwergrubber) oder Grubberzinken (Federzinken bei Feingrubbern) mit den entsprechenden Scharen und Steinsicherungen, sowie der verstellbaren Nachlaufwalze.
Bei einigen Grubbern sind für die Tiefenführung (hauptsächlich beim Feingrubber) vordere Tasträder verbaut. Diese lassen sich mit der Nachlaufwalze so einstellen, dass der Grubber die exakte Tiefe einhält. Auf dem Bild ist ein solcher Feingrubber mit Tasträdern und Krümelwalze zu sehen:
Feingrubber mit Krümelwalze |
Die Krümelwalze sorgt für eine Verbesserung der Bodenstruktur und trägt gleichzeitig zur Verdichtung bei. Allerdings erhöht sie den Kraftbedarf etwas. Deshalb ist ihr Einsatz nur dann zu empfehlen, wenn der Traktor über eine ausreichend hohe Motorleistung verfügt.
Warum grubbert man?
Es gibt verschiedene landwirtschaftliche Arbeiten, die den Einsatz eines Grubbers erfordern. Nach der Getreideernte wird ein Grubber gerne dazu genutzt, die Stoppeln zu bearbeiten. Ist das Feld gepflügt, kommt ebenfalls ein Grubber zum Einsatz, um die Erdschollen zu zerkleinern und damit den Boden zu verdichten. Vor einer Aussaat wird auch oftmals mit einem solchen Bodenbearbeitungsgerät gearbeitet, um die Bodenstruktur zu verbessern.
Die Besonderheit des Grubbers liegt dabei insbesondere beim Aufreißen des Bodens nach dem Winter und beim Herstellen eines feinkrümeliges Saatbettes. So wird zum Beispiel der Feingrubber für Kleintraktoren vor allem zum Aufreißen und Lockern der Bodenschicht und zur Vorbereitung des Saatgut-Einschlusses genutzt.So können Sie auch auf kleinen Feldern mit den passenden Feingrubbern für Kleintraktoren optimale Saatbedingungen schaffen.
Grubbern oder pflügen – was ist besser?
Diese Frage kann selbstverständlich nicht pauschal beantwortet werden. Bei der Arbeit mit einem Pflug wird die Erde gewendet. Dadurch gelangen die Wurzeln der unbeliebten Unkrautpflanzen in tiefere Schichten, in denen sie absterben. Zudem wird unverbrauchter Boden an die Oberfläche gefördert. Das kann für das Wachstum der Pflanzen sehr vorteilhaft sein. Der Nachteil beim Pflügen besteht darin, dass ein hoher Kraftaufwand erforderlich ist. Das kostet daher mehr Zeit und Kraftstoff.
Für die Arbeit mit einem Grubber reicht eine geringere Leistung des Traktors aus. Um beispielsweise einen Grubber mit einer Arbeitsbreite von 1,20 Meter ziehen zu können, reicht ein kleiner Traktor mit einer Motorleistung von mindestens 15 PS aus. Um die gleiche Arbeitsbreite mit einem Pflug zu erzielen, müsste der Traktor über deutlich mehr Kraft verfügen. Die Feldbearbeitung mit einem Grubber wird im Allgemeinen als pfluglose Bodenbearbeitung bezeichnet. In der Landwirtschaft ist diese derzeit sehr beliebt, weil sie einige Vorteile mit sich bringt. Die Bearbeitung gelingt in deutlich kürzerer Zeit als mit einem Pflug. Dadurch wird auch sehr viel Kraftstoff gespart.
Wie funktioniert ein Grubber?
Der Grubber hat die Aufgabe in einer vorgegebenen Tiefe den Boden mittels Grubberschare anzuheben und zu mischen.
Durch die Grubberschare werden die Wurzeln der Pflanzen in der entsprechenden Tiefe (je nach Einstellung) durchtrennt und der Boden angehoben und entsprechend belüftet. Der Traktor muss dabei eine relativ hohe Geschwindigkeit fahren. Bei einer Geschwindigkeit von ca. 10 – 15 km/h wird der Boden oberhalb gemischt und die gemischten Bodenteile mittels der Nachlaufwalze angedrückt. So können die abgeschnittenen Pflanzenreste gut verrotten.
Bei Feingrubbern geht es hauptsächlich darum den Boden zu Krümeln und einzuebnen. Vorhandene Pflanzen- und Unkrautreste werden abgestriegelt und oberhalb auf dem Boden abgelegt. Danach kann die Drillmaschine oder die Einzelkornsämaschine die Saat in den Boden einlegen. Die Nachlaufwalze hat auch hier die Aufgabe den Boden anzudrücken.
Einsatzgebiete des Grubbers
Unsere Feingrubber für Kleintraktoren sind hervorragend verarbeitet und überzeugen durch ihre hohe Stabilität und Langlebigkeit. Die Feingrubber sind optimal für die Saatbettbereitung geeignet und erlauben es Ihnen den Boden hervorragend aufzubereiten. Die Feingrubber sind in verschiedenen Größen und mit verschiedener Anzahl an Feingrubber Zinken erhältlich, sodass Sie Ihren Kleintraktor für jedes Ihrer Einsatzgebiete problemlos ausrüsten können.
Leicht zu rangieren und mit passenden Ersatzteilen überzeugen die Feingrubber Anbaugeräte für Kleintraktoren durch ihre enorm lange Lebensdauer und Funktionalität.
Neben der Saatbettbereitung eignet sich der Grubber auch zur pfluglosen Bodenbearbeitung und je nach Strohmenge ein Feingrubber auch zur Stoppelbearbeitung. Folgende Geräte eigenen sich außerdem hervoragend für die Bodenbearbeitung:
Feingrubber für Kleintraktoren
Die unzähligen Typen von Grubbern werden maßgeblich unterschieden zwischen Schwergrubbern und Feingrubbern. Der Unterschied liegt hierbei vor allem in der Arbeitstiefe. Grubber für Kleintraktoren sind in der Regel Feingrubber. Diese bestehen aus gefederten Zinken, welche dem Boden aufreißen und durch ihre Vibrationen während der Arbeit lockern und zerkrümeln. Eine darauf folgende Krümlerwalze sorgt dafür, dass der Boden noch weiter gekrümelt und soweit rückverdichtet wird, dass er ein ideales Saatbett darstellt. Grubber für Kleintraktoren können also nicht nur den Boden aufreißen und lockern, sondern auch ein fertiges Beet herrichten.
Kleintraktor Grubber zum Boden aufreißen und lockern |
Ein Feingrubber ist somit zur Saatbeetbereitung mit leichten Federzinken, der das Feld einebnen soll und die Oberfläche feinkrümelig gestalten soll.
Ein Schwergrubber hingegen soll den Boden bis in einer Tiefe von 15 cm lockern und den Pflanzenwuchs umbrechen. Dieser wird nach der Ernte oder als Bodenbearbeitung vor dem pfluglosen Drillen eingesetzt.
Wie tief kann man grubbern?
Die Grubber für Kleintraktoren können auf eine Arbeitstiefe von max. 15 cm eingestellt werden. Die nötige Arbeitstiefe richtet sich dabei nach verschiedenen Faktoren, wie zum Beispiel der Bodenbeschaffenheit, des Bodenzustands, vorhandene Erntereste, Vorfrucht und nun zu drillende Hauptfrucht.
Wieviel PS braucht man zum grubbern?
Einen Feingrubber kann man schon an einen Kleintraktor oder Schlepper ab 15 PS anbauen, dann mit einer geringeren Arbeitsbreite von ca. 1,20 m. Desto größer und schwerer die Grubber werden, über desto mehr PS sollte mein Kleintraktor verfügen. So benötigt ein 1,50 m Grubber mindestens 25 PS, 35 PS werden bei einer Arbeitsbreite von 1,80 m nötig, bei einem 2,10m Grubber sollte der Schlepper 40 PS Leistung haben und 50 PS sind nötig für eine Feingrubber Arbeitsbreite ab 2,40 m.
Welche Walze benötigt man für den Grubber?
Es werden verschiedene Nachlaufwalzen verbaut, z.B. Rohrstabwalze oder Ringelwalze. Die gebräuchlichste Walze ist die Rohrstabwalze. Dabei sind an einem Umfang Rohrstäbe so gedreht angeordnet, dass das Rohr bei jeder Drehung auf der Erde steht und so der Boden gleichmäßig angedrückt wird. Links und rechts sind Lagerungen an einem Scheiben Blech verbaut und mittels Rahmen mit dem Grubber verbunden.
Bei der Ringelwalze ist ein Vollrundeisen auf einem Durchmesser gewickelt und drückt so den Boden fester an als eine Rohrstabwalze. Diese wird oft bei schwererem Boden verwendet.
Für jeden Traktor das richtige Modell - Grubber kaufen:
In unserem Onlineshop bieten wir Ihnen verschiedene Feingrubber für Kleintraktoren an. Je nach der Größe und der Leistung ihres Traktors finden Sie so das passende Gerät und können sich dieses bequem nachhause liefern lassen. Des weiteren finden Sie bei uns die passenden Verschleißteile für ihren Grubber. Federzinken können mit der Zeit brechen und die Spitzen an ihnen verschleißen bei der Arbeit in der Erde. Damit sie trotzdem direkt weiterarbeiten können, können Sie auch diese direkt hier bei uns bestellen.
Verschiedene Größen und Modelle von Feingrubbern für |
Im Video präsentiert unser Bauer Korl eine Auswahl der bei wupodo verfügbaren Grubber. Es sind in erster Linie die Grubber mit Gänsefussschar sowie die Feingrubber zu sehen:
Grubber gebraucht oder lieber neu kaufen
Zahlreiche Kunden liebäugeln mit dem Gedanken, sich einen Grubber gebraucht zu kaufen, um beispielsweise Kosten für die Anschaffung zu sparen. Zu beachten sind dabei - wie bei allen Gebrauchtmaschinen - das Baujahr und der Zustand des Geräts. Bei einem gebrauchten Grubber sollte man sich vor allem die Verschleißteile wie die Schare ansehen. Mitunter ist ein Austausch inkl. der Arbeitszeit ebenfalls eine kostenintensive Angelegenheit. Außerdem sollte unbedingt vorher die Ersatzteilverfügbarkeit der Grubber Ersatzteile für das jeweilige Modell geprüft werden, da auch hier nicht alle Hersteller leicht und günstig zu bekommen sind.
Wer auf Nummer sicher gehen und keine bösen Überraschungen erleben möchte, sollte sich im Zweifelsfall lieber einen neuen Grubber kaufen.
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Anbaugeräte für die Bodenbearbeitung: Bodenfräsen, Pflüge, Eggen, Kartoffeltechnik
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Profitieren Sie von langjähriger Erfahrung mit modernster Landtechnik
Stefan Müller ist Geschäftsführer der Wallentin & Partner GmbH. Er ist ein studierter Agrarwissenschaftler und verfügt über umfassendes Fachwissen in der Landtechnik, Kommunaltechnik sowie im Bereich der Anbaugeräte für Agrar- und Landmaschinen.
In seiner beruflichen Position bei Wallentin & Partner GmbH leitet er den Betrieb des Onlineshops, der eine breite Palette an Produkten für Landwirtschaft Forst- und Kommunaltechnik anbietet, und setzt dabei seine Expertise ein, um innovative Lösungen und Produkte für seine Kunden bereitzustellen.
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