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Frontmulcher für Kleintraktoren

Im Gegensatz zu einem normalen Mulcher bietet ein an der Front angebautes Gerät einen hohen Komfort. Der Fahrer hat einen solchen Frontmulcher viel besser im Sichtfeld. Dadurch braucht er sich während der Arbeit nicht immer nach hinten zu beugen, um das Gerät im Auge zu haben. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass der Traktor nur über das bereits gemulchte Schnittgut fährt. "Normalerweise" fährt der Traktor zunächst über den Wildwuchs, bevor dieser vom Mulcher erfasst wird - anders beim Frontmulcher.

» Mehr Informationen zu den Frontmulchern

Frontmulcher für Traktor

Extensiv genutzte Flächen müssen auch bearbeitet werden. Auf diesen Flächen macht sich zumeist Unkraut und Gestrüpp breit. Es muss klein gehalten werden, damit es nicht überhandnimmt und die Fläche vollständig verwildert. Mit einem konventionellen Mähwerk ist es jedoch nicht möglich, derartige Flächen zu pflegen. Mit einem Frontmulcher gelingt diese Arbeit besser. Zum einen braucht das Schnittgut nicht entfernt zu werden. Zum anderen dient es nach der natürlichen Zersetzung wieder als Nährstoff für ein erneutes Wachstum der Pflanzen.

Eine wichtige Voraussetzung, um einen Frontmulcher verwenden zu können, ist ein Traktor mit Fronthydraulik und Frontzapfwelle.

So funktioniert ein Frontmulcher

Mit der Zapfwelle wird ein Winkelgetriebe angetrieben, das sich mittig auf dem Frontmulcher befindet. Von dort wird die Kraft über eine Welle an einer seitlich montierten Keilriemenscheibe weitergeleitet. Von dort führen drei oder vier Keilriemen nach unten zur Rotorwelle. Diese rotiert dann mit etwa 1.000 Umdrehungen pro Minute.

An der Rotorwelle sind Schlegel aus Gusseisen angebracht. Diese sind beweglich aufgehängt und weisen Eigengewichte von etwa 800 Gramm auf. Damit zerkleinern sie Gras, Wildwuchs und auch leichtes Gestrüpp. Die gemulchten Pflanzenrückstände werden gleichmäßig verteilt und verbleiben bis zur Verrottung auf der Fläche. Das Funktionsprinzip der Frontmulcher ist daher simpel aber sehr effizient.

Besondere Ausstattungen der Frontmulcher

Bei vielen Stark Frontmulchern besteht die Möglichkeit, sie seitwärts zu verschieben. Das ist insofern vorteilhaft, wenn besonders dicht an einer Grundstücksgrenze gearbeitet werden soll. Dazu lässt sich der Frontmulcher hydraulisch zur Seite schieben. Je nach Modell können es bis zu etwa 40 Zentimeter sein. In dem Fall braucht mit dem Traktor nicht haarscharf an der Grenze gefahren zu werden. Das ist ja auch nicht überall möglich.

Es gibt auch Geräte dieser Art, die an einem Ausleger montiert sind. Diese werden dann Böschungsmulcher genannt, weil sie sich auch vertikal nach oben und unten schwenken lassen. Das grundsätzliche Funktionsprinzip ist aber bei allen Ausführungen gleich

Den passenden Frontmulcher für Kleintraktor kaufen

Bei der Wahl des richtigen Frontmulchers kommt es immer auf die Leistungsfähigkeit des Kleintraktors an. Besitzen Sie einen Kleintraktor mit einer Motorleistung von 35 PS, dann kann dieser ein Gerät mit einer Arbeitsbreite von ungefähr 1,50 Meter antreiben. Falls der Traktor mindestens 60 PS hat, dann kann auch ein Frontmulcher mit einer Arbeitsbreite von bis zu 2,00 Meter benutzt werden.

Ein weiterer Aspekt ist die Hubkraft der Hydraulik. Die Frontgeräte weisen auch bestimmte Eigengewichte auf. Die Hydraulik muss dementsprechend leistungsstark sein. Um den Fahrkomfort mit einem Anbaugerät an der Fronthydraulik zu verbessern, ist es empfehlenswert, an der Heckhydraulik ein Zusatzgewicht anzubringen. Falls Sie sich für einen Mulcher entscheiden, den Sie seitlich verschieben können, muss Ihr Traktor mit einem doppelt wirkenden Steuerventil versehen sein.

Voraussetzungen für den Betrieb eines Frontmulchers

Zusammengefasst noch einmal alle Punkte die nötig sind, wenn man einen Frontmulcher verwenden möchte:

  • Fronthydraulik
  • Frontzapfwelle
  • Mind. 35 PS
  • ggf. Heckgewichte
  • ggf. doppelt wirkendes Steuerventil (für seitliches Verschieben)

Frontmulcher sind einfach zu pflegen

Unmittelbar nach der Arbeit sollte der Frontmulcher mit einem Wasserschlauch oder einem Hochdruckreiniger von Anhaftungen aller Art befreit werden. Obwohl die Gehäuse zumeist pulverbeschichtet sind, können die Säuren der Pflanzenrückstände Schäden anrichten. Vor allem zum Winter hin, ist die Reinigung und anschließende Behandlung mit Konservierungswachs zu empfehlen. Außerdem müssen regelmäßig die Wartungspunkte mit Mehrzweckfett abgeschmiert werden und im Getriebe Öl geprüft und ggf. aufgefüllt werden.

Weitere Pflegemaßnahmen sind  kaum erforderlich. Lediglich die Verschleißteile, zu denen die Schlegel und die Keilriemen gehören, müssen nach einer gewissen Zeit erneuert werden. Aber auch diese Arbeiten lassen sich mit den Werkzeugen, die in einer Hofwerkstatt vorhanden sind, ausführen.